Eine Frau steht leicht seitlich mit dem Rücken zur Kamera und umfasst ihre Schulter. Dort ist eine große Narbe zu sehen.

Wie entstehen eigentlich Narben?

Eine Narbe entsteht immer dann, wenn der Körper auf eine Verletzung der Haut mit der Schließung der Wunde reagiert. Bei leichteren Verletzungen ist unser Körper in der Lage, eine neue Hautschicht zu bilden, die alle relevanten Funktionen gesunder Haut erfüllt. Hauptursache für die Entstehung von Narben sind Operationen. Auch alltägliche Schnittverletzungen, Schürfwunden oder Platzwunden können eine Vernarbung der Haut zur Folge haben. Darüber hinaus können Verbrennungen, Verätzungen oder Bisswunden eine Narbenbildung hervorrufen.

Bei Verletzungen der Haut kann der Körper den entstandenen Schaden manchmal nur bedingt reparieren: Wenn eine Verletzung der Haut vorliegt, die tiefere Hautschichten wie die Dermis (Lederhaut) betrifft, entstehen Narben. Dabei wird die Wunde zuerst verschlossen und anschließend von innen mit einem minderwertigen Bindegewebe aufgefüllt. Auch optisch ist ein Unterschied erkennbar, denn das sich bildende Narbengewebe sieht nach einer tieferen Verletzung anders aus als gesunde Haut.

Unabhängig davon, welche Art der Verletzung vorliegt – die richtige Narbenpflege ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der Hautregeneration. Eine regelmäßige Pflege kann sich auszahlen: Ergebnis ist im besten Fall eine unauffällige Narbe, die weder gerötet noch verhärtet ist und bei Bewegung nicht spannt. Bei uns erfahren Sie, wie Narben entstehen, wie das Narbengewebe aufgebaut ist und wie Sie Ihre Narbe bestmöglich pflegen können – gleich nachlesen!

Narbenbildung verhindern – Geht das überhaupt?

Auf Verletzungen der Haut reagiert der Körper mit einer Abfolge von Heilungsschritten. Diese sogenannten Wundheilungsphasen haben stets das Ziel, die Wunde zu schließen und eine schnellstmögliche Wundheilung herbeizuführen.

  1. Reinigungsphase

In der sogenannten Reinigungsphase bekämpft der Körper bereits kurz nach der Verletzung mögliche Fremdkörper. Dies passiert, wenn die Wunde blutet. Das Blut transportiert Schadstoffe wie Verschmutzungen und Keime nach außen. Im Anschluss wird die Blutung durch Verengung der Gefäße und Beginn der Blutgerinnung gestillt.

  1. Heilungsphase

In der anschließenden Heilungsphase erfolgt die Neubildung von Zellen, die die Wunde während des Heilungsprozesses verschließen: In dem vorübergehend neu entstehenden Bindegewebe lagern sich weitere Zellen ein, um die Wunde zu füllen und die Wundränder zusammenzuziehen.

  1. Wiederaufbauphase

In der Wiederaufbauphase wird die Wunde in den nachfolgenden Wochen mit Bindegewebe weiter aufgefüllt, mit dem Ziel, die Wunde vollständig zu schließen. Dazu bildet unser Körper Kollagenfasern aus, die sich vernetzen und so für Stabilität sorgen. Dieser Prozess kann mehrere Wochen andauern. Das Narbengewebe – oder vielmehr das „Hautimitat“ –, das der Körper an der Hautoberfläche neu gebildet hat, prägt sich aus. Abschluss der letzten Wundheilungsphase ist die Entstehung einer Narbe.

Lässt sich also die Narbenbildung verhindern? Nicht ganz. Allerdings wirken sich verschiedene Faktoren auf die Optik und Struktur einer Narbe aus. Druckentlastung, eine ausgewogene Ernährung, gesunde Lebensführung und die regelmäßige Narbenpflege können das Narbenbild positiv beeinflussen.

Ihr Partner gegen auffällige Narben: Narbenpflege mit Contractubex® Gel

Sobald eine Verletzung vorliegt, schaltet der Körper in den „Notfallmodus“. Der schnellen und unverzüglichen Schließung der Wunde kommt die höchste Priorität zu, da möglichst wenige Fremdstoffe und Krankheitserreger in die Wunde eindringen sollen. Dieser Prozess bringt mit sich, dass die Ästhetik unter Umständen leidet und eine auffällige Narbe entstehen kann. Das Narbengewebe erfüllt zudem nicht alle Eigenschaften gesunder Haut und ist im Gesamten weniger elastisch und trocknet eher aus.

Um den Körper bei der Ausbildung einer unauffälligen Narbe zu unterstützen und Ihre Narbe bestmöglich zu pflegen, bietet sich ein Narbenspezifikum aus der Apotheke wie Contractubex® Gel an. Die Wirkstoffe des Gels (Zwiebelextrakt, Allantoin, Heparin) helfen dabei, die Narbe elastisch zu halten, Entzündungen vorzubeugen und das optische Erscheinungsbild der Narbe zu verbessern. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten und überzeugen Sie sich selbst!

Pflichttext Contractubex® Gel

Anwendungsgebiete:

Bei vergrößerten (hypertrophen), wulstigen (keloidförmigen), bewegungseinschränkenden u. optisch störenden Narben nach Operationen, Amputationen, Verbrennungen u. Unfällen; bei Gelenksteife (Kontrakturen) z.B. der Finger (Dupuytren’sche Kontraktur) u. durch Verletzung entstandenen (traumatischen) Sehnenkontrakturen sowie bei Narbenschrumpfungen (atrophe Narben). Anwendung nach Wundschluss.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Stand: September 2023

Merz Pharmaceuticals GmbH, 60048 Frankfurt

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