FAQs
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Narbenbehandlung.
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Narbenbehandlung.
Für frische Narben heißt es in jedem Fall: Sonnenbaden verboten! Denn Sonneneinstrahlung kann das empfindliche Narbengewebe in seiner Neubildung negativ beeinflussen und die Regeneration des Gewebes stören. Zudem kann sich das Narbengewebe meist bräunlich verfärben. Schützen Sie Ihre Narbe entweder durch Kleidung oder einer Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor vor intensiver UV-Strahlung.
Eine gute Frage, die man mit „jein“ beantworten kann, denn die Massage der Narbe ist ein wesentlicher Bestandteil der Pflege mit einem Narbengel wie Contractubex®. Je regelmäßiger und langfristiger die Narbe mit einem medizinischen Gel gepflegt (= eingecremt UND massiert!) wird, umso größer ist die Chance auf Erfolg!
Da die Narbenbildung und -reifung über einen längeren Zeitraum verlaufen kann (bei manchen Narben sogar bis zu zwei Jahren), sollte die Contractubex®-Behandlung je nach Ausprägung der Narbe mehrere Wochen bis Monate erfolgen, mindestens aber bis zum Abblassen der Narbe.
Während dieser Zeit ist es sinnvoll, intensive Sonnenbestrahlung zu vermeiden.
Neben einer guten Operations- und Nahttechnik und einer möglichst weitgehenden Ruhigstellung der Narbe ist eine regelmäßige Pflege sehr effektiv. Diese Pflege besteht zum Beispiel in der regelmäßigen Behandlung mit Contractubex® Gel und manchmal auch in einer zusätzlichen Anwendung von Kompressionsverbänden.
Auch bei älteren Narben kann eine mehrmonatige Behandlung mit einem Narbenprodukt wie Contractubex® Gel eine deutliche Verbesserung des Narbenbildes erzielen.
Effektive Behandlungsmöglichkeiten bietet der Hautarzt an (z. B. mittels Laser oder Mikrodermabrasion). Die Therapie wird deutlich unterstützt, wenn in den behandlungsfreien Intervallen und nach Behandlungsende Contractubex® angewendet wird.
Auf jeden Fall. Tragen Sie zuerst das Gel auf und warten, bis es vollständig eingezogen ist. Anschließend können Sie Ihr Make-Up auftragen. So ist gewährleistet, dass die Wirkstoffe des Gels in die Haut eindringen können.
Die Inhaltsstoffe von Extractum cepae in Contractubex® Gel können zu Schleimhautreizungen führen. Deshalb sollte die Verträglichkeit nur nach ärztlicher Anweisung individuell geprüft werden.
Nach jeder Verletzung, sei sie auch noch so klein, entsteht eine Narbe. Das lässt sich nicht verhindern. Wenn Sie die Narbenpflege mit einem Narbenprodukt wie z. B. Contractubex® Gel jedoch möglichst bald nach dem Schließen der Wunde beginnen, haben Sie die besten Chancen, die störenden Auswirkungen zu minimieren!
Auch Schönheitsoperationen können sichtbare Narben hinterlassen. Zur Unterstützung der körpereigenen Hautregeneration empfiehlt es sich, die Narben zusätzlich regelmäßig mit einem wirksamen Narbenprodukt wie Contractubex® zu pflegen und damit die Sichtbarkeit noch weiter zu reduzieren.
Contractubex® Gel enthält die Wirkstoffe Extractum Cepae, Heparin und Allantoin. Extractum cepae wirkt entzündungshemmend, abschwellend und antibakteriell und hemmt übermäßiges Bindegewebswachstum. Heparin wirkt auflockernd auf die Gewebsstruktur, ist entzündungshemmend und fördert die Wasserbindung im Narbengewebe. Allantoin fördert die Wundheilung und wirkt juckreizmildernd.
Die frische Wunde sollte vor Infektionen geschützt und auch keiner großen Zugspannung ausgesetzt werden. Schon wenige Tage nachdem die Wunde geschlossen und der Wunschorf abgefallen ist oder nach Fadenzug kann im allgemeinen mit der Behandlung begonnen werden.
Folgende Möglichkeiten bieten sich zur Behandlung hypertropher, atropher oder keloidförmiger Narben an:
• Therapie mit speziellen Narbengelen (z. B. Contractubex® Gel)
• Silikonfolien
• Narbenunterspritzungen, z. B. mit Kortikoiden, Hyaluronsäure
• Kryotherapie
• Operative Verfahren (Laser, Mikrodermabrasion etc.)
• Ultraschall
• kosmetische Maßnahmen (Camouflage)
Operative Maßnahmen sollten allerdings erst dann erwogen werden, wenn keine der anderen Maßnahmen greift.
Anwendungsgebiete:
Bei vergrößerten (hypertrophen), wulstigen (keloidförmigen), bewegungseinschränkenden u. optisch störenden Narben nach Operationen, Amputationen, Verbrennungen u. Unfällen; bei Gelenksteife (Kontrakturen) z.B. der Finger (Dupuytren’sche Kontraktur) u. durch Verletzung entstandenen (traumatischen) Sehnenkontrakturen sowie bei Narbenschrumpfungen (atrophe Narben). Anwendung nach Wundschluss.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Stand: Mai 2021
Merz Pharmaceuticals GmbH, 60048 Frankfurt