Kaiserschnittnarbe

Kaiserschnitt-Narben

Kaiserschnitt-Narben gehören wohl zu der Art von Narben, die von den Betroffenen am ehesten akzeptiert werden können. Schließlich sind mit ihr Erinnerungen an das schönste Ereignis, das man sich vorstellen kann, verknüpft – nämlich die Geburt eines Kindes. Während ein Kaiserschnitt früher eher selten durchgeführt wurde, entscheiden sich Schwangere heutzutage aus verschiedenen medizinischen Gründen immer häufiger für einen Kaiserschnitt.

Auch deshalb gehört der Kaiserschnitt in den Geburtskliniken längst zu den Routine-Eingriffen und verläuft meist so unkompliziert, dass Mutter und Kind schon zwei bis drei Tage nach der Operation nach Hause entlassen werden können. Die verbliebene OP-Narbe durchläuft in ihrem Heilungsprozess verschiedenen Stadien:

  • Unmittelbar nach der Geburt: Die Wunde ist frisch und daher meist rot und geschwollen.
  • Nach zwei bis drei Tagen: Sollten keine Komplikationen auftreten (wie z.B. eine Entzündung der Narbe), dürfen Mutter und Kind die Klinik verlassen.
  • Nach fünf bis zehn Tagen: Die Wunde schließt sich, Fäden und/oder Klammern können bei guter Wundheilung entfernt werden.
  • Nach rund einem Monat: Die Wundheilung dauert an, Schwellungen sollten im Normalfall zurückgehen. Die Narbe kann nach wie vor rot und wulstig sein.
  • Nach einem Jahr: Bei guter Narbenheilung und -behandlung kann die Narbe deutlich verblasst und somit weniger sichtbar sein.

Behandlung und Pflege von Kaiserschnittnarben

Mit der Behandlung und Pflege einer Kaiserschnitt-Narbe sollten Sie so schnell wie möglich beginnen, damit sie zu einer möglichst unauffälligen Narbe verheilt. Daher können Sie mit der Pflege sofort nach der ersten Wundheilung, also nachdem die Fäden oder Klammern entfernt wurden, beginnen. So kann die Narbe optimal verheilen und im besten Fall eine minimale Sichtbarkeit erzielt werden. Die Narbentherapie sollte über drei bis sechs Monate fortgesetzt werden, gegebenenfalls ist auch eine Behandlung über diesen Zeitraum hinaus sinnvoll. Informieren Sie sich über die Wirkweise eines effektiven Narbengels.

Pflichttext Contractubex® Gel

Anwendungsgebiete:

Bei vergrößerten (hypertrophen), wulstigen (keloidförmigen), bewegungseinschränkenden u. optisch störenden Narben nach Operationen, Amputationen, Verbrennungen u. Unfällen; bei Gelenksteife (Kontrakturen) z.B. der Finger (Dupuytren’sche Kontraktur) u. durch Verletzung entstandenen (traumatischen) Sehnenkontrakturen sowie bei Narbenschrumpfungen (atrophe Narben). Anwendung nach Wundschluss.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Stand: September 2023

Merz Pharmaceuticals GmbH, 60048 Frankfurt

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