Frau im Krankenbett

Narbenhernie: Narbenbruch erkennen und richtig behandeln

Ein Narbenbruch (Narbenhernie) kann sich nach einer Bauchoperation im Bereich der Operationsnarbe bilden. Er ist die häufigste Komplikation nach einer Operation, rund 20 Prozent der Patienten sind davon betroffen. In den meisten Fällen tritt er in den ersten 12 Monaten nach der OP auf, doch auch Jahre nach einer Operation sind Narbenbrüche noch möglich. Erfahren Sie hier, wie Sie einen Narbenbruch erkennen und wie er ärztlich behandelt wird.

Was genau ist ein Narbenbruch?

Narbenhernien sind Öffnungen in der Bauchwand, durch die sich der Bauchinhalt nach vorne stülpen kann. Oft ist zunächst nur eine leichte Vorwölbung im Bereich der Operationsnarbe sichtbar, die z. B. bei Anstrengung auftritt. Auf Dauer kann die Öffnung in der Bauchwand jedoch stetig größer werden. Im schlimmsten Fall wird der sogenannte Bruchsack dadurch eingeklemmt, es kommt zu kolikartigen Schmerzen.

Folgende Faktoren begünstigen eine Narbenhernie

Einer Narbenhernie lässt sich leider nicht vorbeugen. Es gibt jedoch einige Faktoren, die einen Narbenbruch zusätzlich begünstigen:

  • Starkes Übergewicht
  • Langjähriges Rauchen
  • Höheres Lebensalter
  • Wundinfektionen und Wundheilungsstörungen
  • Dauerbehandlung mit Kortison
  • Begleiterkrankungen (Blutarmut, Tumorleiden, Diabetes mellitus oder Bauchaortenaneurysma)

Wie erkenne ich einen Narbenbruch?

In vielen Fällen bleiben Narbenhernien über lange Zeit unentdeckt. Ein erstes Anzeichen für einen Narbenbruch sind die entstehenden Vorwölbungen. Allerdings können auch kleine Einbuchtungen in der OP-Narbe für einen Narbenbruch sprechen. Beim Verdacht auf eine Narbenhernie sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.

Folgende Symptome lassen einen Narbenbruch vermuten:

  • Nicht seitengleiche Bauchform
  • Auseinanderweichen des Narbengewebes
  • Geschwächte Bauchmuskulatur
  • Ziehende Schmerzen im Bereich der Narbe (besonders bei Anstrengung)
  • Stuhlunregelmäßigkeiten und Verstopfung

Muss ein Narbenbruch behandelt werden?

Bei dem Verdacht auf Narbenbruch müssen Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen, auch wenn Sie zunächst keine großen Schmerzen oder Beeinträchtigungen spüren. Im schlimmsten Fall kann sich der Narbenbruch vergrößern, sodass sich Teile des Darms im Bruchsack befinden und in einer Notfall-OP wieder in den Bauch-Innenraum geschoben werden müssen. Um dieser Situation vorzubeugen, wird eine Narbenhernie immer operiert, da sie sich nicht von selbst zurückbildet. Während der Operation wird oft ein Netz eingesetzt, das verhindert, dass sich die Öffnung in der Bauchwandschicht erneut bildet.

Narbenbruch: Behandlung der OP-Narbe mit Contractubex® Gel

Nach der Operation sollten Sie Ihre „neue“ OP-Narbe weiter behandeln und pflegen, um Komplikationen bei der Heilung der Narbe in stark bewegten Körperbereich zu vermeiden. Zur Narbenpflege eignet sich das Zwiebelexrakt-haltige Präparat Contractubex® Gel, das dank seiner Inhaltsstoffe antibakteriell, entzündungshemmend und feuchtigkeitsspendend auf die Narbe wirkt und die Heilung Ihrer Narbe auch optisch unterstützen kann.

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Pflichttext Contractubex® Gel

Anwendungsgebiete:

Bei vergrößerten (hypertrophen), wulstigen (keloidförmigen), bewegungseinschränkenden u. optisch störenden Narben nach Operationen, Amputationen, Verbrennungen u. Unfällen; bei Gelenksteife (Kontrakturen) z.B. der Finger (Dupuytren’sche Kontraktur) u. durch Verletzung entstandenen (traumatischen) Sehnenkontrakturen sowie bei Narbenschrumpfungen (atrophe Narben). Anwendung nach Wundschluss.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Stand: September 2023

Merz Pharmaceuticals GmbH, 60048 Frankfurt

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